EinTraum geht in Erfüllung
Wer am 1. Dezember in der Mittagspause das Schulgelände des WGS betrat, glaubte seinen Augen nicht zu trauen.
Der Bauzaun an der Turnhalle war mit orangefarbenen Tüchern verhängt. Luftballons und Girlanden wehten im kalten Wind. Eine Schar Schüler- und Lehrer versammelten sich erwartungsvoll. Und was bedeutete bei dieser Eiseskälte ein Klavier mitten am Schulhof? Plötzlich fuhr eine Limousine vor, der die Landrätin Jochner-Weiß entstieg. Auch sie kam aus dem Staunen nicht heraus und freute sich nicht nur über die grandiose, blau strahlende Boulderwand, die der Förderverein des Welfen-Gymnasiums mit 18000 € finanziert hat. Sie war auch sehr berührt über die feierliche Stimmung, die Musiktalente aus der Oberstufe mit der Fachschaft Musik und die Fachschaft Kunst in nur kurzer Zeit improvisiert haben. Es fühle sich an wie Weihnachten und Geburtstag zusammen, so die Landrätin. Die Ehre, dieses außergewöhnliche Engagement des Fördervereins zu würdigen, wollte sie sich nicht nehmen lassen. Herr O´Connor und Herr Schmitz, 1. Vorsitzender des Fördervereins, betonten ebenso die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Schule, Förderverein und Landratsamt. Letzteres sorgte für den Bau der Fundamente und wird auch in Zukunft die Wartung und Versicherung der Boulderwand übernehmen.
Die SMV präsentierte ein Bild als Kunstwerk, das dieses Gemeinschaftswerk ins Bild bringt: Das Landratsamt ist das Fundament unserer Schule und der Förderverein ist wie ein Regenbogen über uns, der unsere Schule bunt, abwechslungsreich und lebendig macht. Im Namen der Schüler und der ganzen Schulfamilie bedankten auch sie sich unter großem Beifall herzlich für dieses wunderbare Geschenk, das eine große Bereicherung für das WGS ist.
Dank nicht zuletzt auch an Herrn Frauendorfer, der diesen jahrelangen Traum mit unzähligen Plänen, Kostenangeboten und Vorschlägen Wirklichkeit hat werden lassen. Am Ende ließen sie sich die Schüler es nicht zweimal sagen, als sie gebeten wurden, ein erstes Probeklettern zu starten. Herr Schmitz und Herr Orthuber trauten sich noch nicht so recht und trainieren vermutlich noch heimlich.