Chileaustausch 2024
Wolkenkratzer, fast 7000 Meter hohe Berge, tausende Kilometer Pazifikküste, Geysire, Pinguine und vieles mehr. Das ist Chile, von der Atacamawüste bis nach Patagonien, ein atemberaubendes Land. Am 17. Juli 2024 startete ich im Rahmen eines Schüleraustausches zum Gegenbesuch ans andere Ende der Welt. Meine erste große Reise allein, was für ein Abenteuer. Der siebenwöchige Besuch war sehr vielseitig und definitiv außergewöhnlich. Ich lebte bei meiner Gastfamilie in Santiago de Chile, der Hauptstadt, und ging dort an eine deutsche Schule. Die Begrüßung war herzlich, jedoch sprachen alle viel besser Deutsch als ich Spanisch. Neben meinem Schulalltag hatte ich die Möglichkeit, die schöne von Miami oder New York inspirierte Acht-Millionen-Stadt Santiago de Chile kennenzulernen, aber auch in den Norden und Süden des Landes zu reisen. Denn während meines Aufenthaltes war eine einwöchige Reise in die Atacamawüste optional zu buchen. Eine Woche mit 15 anderen Austauschschülerinnen und -schülern in San Pedro de Atacama beim Ritt durch die trockenste Wüste der Erde, beim Sand-Boarden, beim Bewundern von Geysiren und Vulkanen sowie der Begegnung mit freilebenden Alpakas und Chinchillas haben haufenweise nachhaltige Eindrücke hinterlassen. Im Kontrast dazu steht der kalte Süden Chiles, den ich sehen konnte, da mein Gastvater in Patagonien lebt. Feuerland und Pinguine sind hier zu entdecken. Leider waren zur Zeit meines Aufenthaltes die Pinguine noch nicht dort. Aber die Einladung des Gastvaters steht, Chile noch einmal zu besuchen, um die Pinguine zu sehen. Ich finde Chile insgesamt sehr vielfältig und einzigartig. Ich habe viele Eindrücke und Erfahrungen gesammelt, neue Menschen kennengelernt und bin froh, an diesem spannenden Schüleraustausch teilgenommen zu haben.
Emma Heck (Q12)