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Ausstellungseröffnung: Herzogsägmühle zu Gast am Welfengymnasium

Eröffnungsfeier

Schüler des Welfen-Gymnasiums Schongau präsentierten bei der Abschlussveranstaltung des Seminars „Gestaltung eines Lernortes“, das in Kooperation mit Herzogsägmühle stattgefunden hatte, ihre Projektergebnisse.

Dabei wurde auch die Wanderausstellung „Im Abseits oder Mittendrin? 120 Jahre Herzogsägmühle“ vorgestellt, zu der die Seminarteilnehmerinnen und -Teilnehmer unter der Leitung von Deutsch- und Geschichtslehrer Walter Ludwig zusätzliche Materialien entwickelt hatten.
Drei Zeitzeugen, die früher in der Herzogsägmühle gewohnt und gearbeitet hatten, erzählten von ihren Eindrücken und Erfahrungen bezüglich der Inklusion.

Die Schülerinnen und Schüler setzten sich im Rahmen ihres P-Seminars (Projektseminar zur Studien- und Berufsorientierung) mit der regionalen Geschichte, aber auch mit aktuellen Fragen zur Sozialen Arbeit auseinander. Entstanden sind dabei vier ganz unterschiedliche Projekte.
Zum einen drehte eine Schülergruppe unter dem Motto „Einblicke in Arbeitsfelder der Herzogsägmühle“ Kurzfilme zu mehreren Einrichtungen. Vorausgegangen waren einige Interviews mit den Leitern dieser Betriebe. Andere Seminarteilnehmer führten Gespräche mit dem Direktor Wilfried Knorr und dem Volksschulleiter Helmut Sperl. Daraus entstand schließlich ein Roll-up zum Thema Inklusion. Auch das Afrikaprojekt „Fundisanani 2013/14“ wurde von einer Schülerin nochmals thematisiert. Die vierte Gruppe erstellte Fragebögen und befragte damit Leute aus der Umgebung von Peiting. Ihr besonderes Interesse galt dabei den Vorurteilen gegenüber der Herzogsägmühle und deren Wandel im Laufe der Zeit.

Vorangegangen sind dem Ganzen auch Workshops, Treffen und Seminare in Herzogsägmühle. Außerdem wurden dort, im Telezentrum, die vier ergänzenden Ausstellungstafeln unter der Anleitung von Martina Wagner gestaltet.

Aktuell führen die Seminarteilnehmer Schulklassen des Gymnasiums durch die Ausstellung und stellen dabei ihren Mitschülern die Projektarbeit vor.

Die Aufarbeitung und Vermittlung der Geschichte hat sich das Projekt „Lernort Sozialdorf Herzogsägmühle“ zur Aufgabe gemacht. Im Juli 2014 wurde die Ausstellung „Im Abseits oder Mittendrin? 120 Jahre Herzogsägmühle“ eröffnet und kann seitdem als Dauerausstellung besichtigt werden. Eine Kopie der Ausstellung wird als Wanderausstellung an verschiedene Bildungs- sowie soziale Einrichtungen ausgeliehen.

Der „Lernort Sozialdorf Herzogsägmühle“ soll sich sich in den kommenden Jahren weiterentwickeln. Geplante Maßnahmen sind:
• Der Ausbau der Zusammenarbeit mit Schülern und Studenten in der Region
• Ein öffentlich zugängliches historisches Archiv
• Biographien von Bewohnern und Mitarbeitern anhand von Zeitzeugeninterviews erfahrbar machen
• Historische Aufarbeitung (denkmalgeschützter) Gebäude und Orte in Herzogsägmühle
• Inklusive Vermittlungsformen, um die Geschichte Herzogsägmühles für alle - egal ob mit oder ohne Beeinträchtigung - erlebbar zu machen.

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