„Talent im Land“
Schüler des Welfen-Gymnasiums erhält Stipendium

Edinger TiL 1Der Elftklässler Max Edinger vom Welfen-Gymnasium Schongau ist einer von 50 neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten, die feierlich in das Förderprogram „Talent im Land – Bayern“ (TiL)“ aufgenommen wurden. Sie werden in den nächsten Jahren vom Bayerischen Kultusministerium und der Robert Bosch Stiftung GmbH auf ihrem Weg zum Abitur oder zur Fachhochschulreife unterstützt. Kultusstaatssekretärin Carolina Trautner und Dr. Dagmar Wolf, Leiterin des Bereichs Bildung der Robert Bosch Stiftung, überreichten im Rahmen eines Festakts in der Münchner Allerheiligen-Hofkirche die Urkunden an die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten.


Edinger TiL GruppenbildStaatssekretärin Carolina Trautner sagte bei der Veranstaltung: „Wir wollen mit den Stipendien junge Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft, beispielsweise ihrer Migrationsgeschichte, Hürden zu überwinden haben, dabei unterstützen, ihre besonderen Talente zu entfalten. Unsere bisherigen TiL-Stipendiatinnen und Stipendiaten sind lebendige Beispiele für gelingende Bildungswege. Sie sind damit auch Vorbilder für andere. Ich freue mich sehr darauf, den neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre Urkunden auszuhändigen und sie persönlich kennenzulernen.“
Max Edinger besucht derzeit die 11. Klasse des Welfen-Gymnasiums und freut sich sehr über die Aufnahme in das Stipendienprogramm: „Eine echt lässige Sache für mich, von nun an Teil der TiL-Familie zu sein. Ein bisserl stolz bin ich natürlich auch, schließlich bin ich einer von 50 Stipendiaten aus ganz Bayern. Die Mitstipendiaten sind alle super-nett, und auch die ersten Veranstaltungen im Rahmen von TiL waren allesamt ein echtes Erlebnis und machen Lust auf mehr. Ich finde es klasse, dass sich die Stipendiaten gegenseitig z.B. bei der Klausurenvorbereitung helfen oder gemeinsam ins Kino gehen, eben wie bei einer echten Familie. Das Programm ist alles in allem eine tolle Sache für alle Beteiligten – und wer weiß, vielleicht bleibe ich ja nicht lange der einzige Stipendiat aus Schongau?" Schulleiter Bernhard O’Connor gratulierte ihm zu der Auszeichnung: „Max ist einer unserer besten und engagiertesten Oberstufenschüler. Er bringt sich nicht nur schulisch, sondern auch außerhalb des Unterrichts in vielfacher Weise ein, zum Beispiel in Sportvereinen oder als Nachhilfelehrer für jüngere Mitschüler. Wir freuen uns sehr, ihn an unserer Schule zu haben.“ Moderiert wurde das Programm vom Bayern-3-Moderator Roman Roell.

Edinger TiL RoellZiel des Programms „Talent im Land – Bayern“ ist es, dass mehr junge Menschen, die aufgrund ihrer Biografie besondere Herausforderungen zu meistern haben, die Fachhochschul- bzw. Hochschulreife erreichen. Die Grundüberzeugung des Programms dabei lautet: „Bildung fördert Integration. Wir fördern Bildung.“ Eine Jury mit Vertretern aus Kultur, Hochschule und Wirtschaft wählt seit 2005 bis zu 50 neue Stipendiaten eines Jahrgangs aus. Das Programm wird vom Bayerischen Kultusministerium gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung durchgeführt. Die Stipendiaten werden im Rahmen von „Talent im Land“ auf ihrem individuellen Bildungsweg begleitet. Sie erhalten ein monatliches Bildungsstipendium und werden darüber hinaus persönlich betreut sowie mit einem umfassenden Bildungsangebot gefördert. Dieses beinhaltet Seminare, Studientage und Studienreisen. Das Programm zählt zurzeit 138 Stipendiaten. Über 400 Alumni stehen mit ihrer persönlichen Entwicklung für den Erfolg des Programms.